ONLINE-VORTRÄGE 2023
Montag, 18.12.2023, 19.00Uhr
Selim Levent Oezkan: „Ursprünge und Entwicklung des Menschlichen Bewusstseins" - Teil 1
Ein Vortrag, bei dem Selim mit uns auf eine Reise geht entlang einer historischen Zeitlinie durch Ereignisse, die interessante Ähnlichkeiten haben mit jenen, von denen auch die Rede ist bei Platon (Zeitalter), Sri Yukteshvar, in Zusammenhang mit den Spiral-Dynamics von Don Edward Beck und Christopher Cowan, sowie in religiösen und mythischen Legenden.
Kernthema bzw. Ziel dieser Vorstellung ist die Einführung in ein Integrales Bewusstsein der Gegenwart.
Selim Levent Oezkan ist Autor und spezialisiert auf Weisheitslehren aus Ost und West. Er ist Mitglied der TG Adyar und unterhält die Webseite "Edition Ewige Weisheit": https://www.ewigeweisheit.de
Gabrièle A. Franklin: „Lipikas – Die Wächter des Karma"
Erst durch die Werke von Rudolf Steiner und H.P. Blavatsky wurde in weiten Kreisen des Abendlandes das Wissen um Reinkarnation und Karma bekannt. Nicht unerwartet, stellte sich früh die Frage, wie es dabei mit der Gerechtigkeit aussieht. Wer wacht darüber, dass im Karma Gerechtigkeit waltet? Die spirituelle Antwort lautet: Große machtvolle, kosmische Wesen, die in der spirituellen Tradition auch als Lipikas bezeichnet werden.
Mit dieser Studie von Gabrièle A. Franklin liegt erstmals eine Untersuchung vor, wie man sich das Wirken der Lipikas, der Hüter des Karma, konkret vorzustellen hat.
Das menschliche Schicksal kennt keinen Zufall, sondern wie schon die Weisen der Antike wussten, wird das Schicksal gerecht verteilt. Das Wirken der Lipikas prägt die Akasha-Chronik mit Informationen über die karmischen Auswirkungen und die Entwicklungsimpulse für die Menschheit und den Planeten Erde.
Gabrièle A. Franklin ist seit 2014 stellvertretende Generalsekretärin der TG Adyar. Sie leitet die Gruppe Brahmapura in Appen, die sie auch gegründet hat. Gabrièle ist Heilpraktikerin, Heilerin und Autorin.
An diesem Abend stellt sie ihr neues Buch mit dem gleichnamigen Titel vor.
Matthias Wenger: "Jesus Christus aus esoterischer Sicht: Die Optionen der frühen Theosophie"
Theosophen werden öfter mit dem Vorurteil konfrontiert, eine abseitige quasi exotische Botschaft zu kolportieren: Ihre Lehren von Reinkarnation und Karma seien im Grunde nicht mehr, als eine verwestlichte Form hinduistischer und buddhistischer Ideen.
Geht man aber den Entwicklungsspuren der frühen Theosophie im letzten Viertel des 19. Jhdts. nach, ergibt sich ein völlig anderes Bild. Schon die Entschleierte Isis Helena P. Blavatskys bemüht sich anhand gnostischer und apokrypher Quellen, einen esoterischen Kern des Christentums zu erschliessen. Dr. Franz Hartmann, Annie Besant und C.W. Leadbeater verdanken wir weitere intensive Recherchen und Studien, die die esoterischen und mystischen Tiefen christlicher Spiritualität auszuleuchten versuchen. Besants Esoteric Christianity kann man als Kulminationspunkt dieser Bemühungen betrachten.
Wer von dieser Vorarbeit am meisten profitierte, war der deutsche Philosoph und dann ab 1902 Theosoph Rudolf Steiner. Allerdings unterschied sich sein Weg in gravierender Weise von der Perspektive der Theosophie: Er gibt den universalreligiösen Standpunt der Theosophie auf, indem er den bewusstseingeschichtlichen Vorrang des Christentums postuliert. Erst das ist die Geburtsstunde der Anthroposophie.Nach intensivem Studium vielfältiger Quellen von Blavatsky bis hin zu Steiner versuche ich diesen Erkenntnisprozess der modernen Theosophie aufzuzeigen. Er eröffnet uns ein tieferes Verständnis des Christlichen – jenseits der rationalistischen und exoterischen Theologie der heutigen Kirchen.
In seinen Urquellen zeigt sich, dass der historische Befund der Jesus-Biographie einen mystischen und kosmischen Hintergrund zu offenbaren vermag.
Mathias Wenger studiert sein vielen Jahren die alten Weisheitslehren. Er ist uns bekannt aus seinem Beitrag zu den Externsteinen im Juni.
Beitrag aus dem Europäischen Kongress in York von Teresa Keast mit dem Titel: "Anger Healed from Within Outwards"
"Wut, von innen nach außen heilen" - als deutsche Übersetzung, vorgetragen von M. Kaulich
Teresa Keast studierte die alten Weisheitslehren in der Schule der praktischen Philosophie anhand vedischer Schriften und buddhistischer Lehren in Neuseeland und Australien, bevor sie vor 15 Jahren über die Theosophische Gesellschaft in England und den Lucis Trust zur Theosophie fand.
Teresa ist eine nationale Sprecherin der TS UK, Schriftstellerin, Yoga- und Meditationslehrerin, sie ist Therapeutin und alleinerziehende Mutter von vier Kindern. Ihr Herzensanliegen ist, diese Lehren lebendig zu machen durch ihre praktische Anwendung, um ein spirituelles Leben des Dienens leben und verstehen zu können.
Montag, 17.07.2022, 19.00 Uhr, Teil 1 und Montag, 21.08.2022, 19.00 Uhr, Teil 2:
Esther Pockrandt, TS Australien: "Den Drachen im Innern zähmen: Meditation, eine Heldenreise", 2teiliger Vortrag
Dieser Vortrag untersucht die Etappen der Reise in die Meditation, die alterslose Weisheitsreise in das Erwachen und die Selbstverwirklichung, ihre vielen Hindernisse, Ablenkungen und Paradoxien auf dieser buchstäblichen "Heldenreise". Es ist der Stoff von Mythen und Legenden und Kindergeschichten noch heute und man fragt sich zurecht, könnte da noch mehr hinter diesen Geschichten verborgen sein, als wir ahnen? Doch wie kann man diese Kreatur, diesen Drachen, töten oder zähmen, d.h., wenn wir ihn dann schließlich im Inneren entdecken? Wie er dieses illusorische"stille" Juwel wild bewacht oder versucht, uns davon abzulenken, es je zu finden? Warum, fragt man sich auch? Ist das Juwel zu kostbar, um in falsche oder zu gierige Hände zu fallen?
Im allgemeinen sind sich die Weisheitstraditionen aller, auch uralter Kulturen darüber einig, dass Meditation der Schlüssel zur täglichen Neuausrichtung ist, um unseren inneren Drachen kennezulernen und zu zähmen, so dass das Juweil sein Licht in unsere Herzen und in die Welt strahlen kann. Aber wie es heißt: "Reden kocht keinen Reis." So wird dieser Vortrag in 2 Teilen mit einer teils geführten und dann mit einer stillen Meditaiton enden.
Esther Pockrandt ist mit ihren Eltern nach Australien ausgewandert als sie 12 Jahre alt war. Nach Stationen in Frankreich, Japan und Korea, war sie in Australien als Sprachlehrerin und Lehrerausbilderin tätig, später in eigener Praxis als psychologische Beraterin. Heute lebt sie an der australischen Ostküste ganz für die Theosophie. Ihr Motto: "Be the Change you want to see in the World", nach Gandhis Satygraha Lehre und "Lebe einfach, damit alle einfach leben können".
Matthias Wenger: "Die Externsteine - ein Ort der Kraft und der Einweihung in Mitteleuropa"
Den meisten Menschen ist der megalithische Steinkreis von Stonehenge in England bekannt. Aber nur wenigen ist bewusst, dass wir auch in der Mitte Europas über einen alten Kraftort verfügen. Es sind die Externsteine! Gelegen zwischen Detmold und Paderborn, nahe des Teutoburger Waldes erhebt sich eine bizarre Felsformation mitten in der Landschaft.
Eine Reihe von Felsen, gestaltet schon vor Jahrmillionen von geologischen Aktivitäten unserer Mutter Erde, waren die Externsteine im Mittelalter ein Ort christlicher Wallfahrt. Eremiten lebten hier. Es ist das grösste romanische Relief Europas, das man hier bewundern kann, ein einzigartiges Kunstwerk seiner Epoche. Man findet mysteriöse Höhlen in diesen Steinen vor, über deren Bedeutung viel spekuliert wurde. Und vieles deutet darauf hin, dass die Menschen an dieser Stätte auch schon in vorchristlicher Zeit auf den Spuren einer höheren Welt wandelten. An mehreren Stellen dieser alten Felsen gibt es Hinweise auf die Beobachtung und vielleicht sogar Verehrung von Sonne und Mond – ein Gestirnkult, den wir in vielen alten Religionen finden.
Betrachtet man die Felsen zu unterschiedlichen Tageszeiten aufmerksam, nimmt man seltsame Bilder wahr, wie Skulpturen: Köpfe von Göttern, Riesen und Tieren, von denen manche vermuten, dass diese von steinzeitlichen Künstlern geschaffen wurden. Es ist insofern kein Wunder, dass auch der „Teufel“ anhand verschiedener Volkssagen hier seine Spuren hinterlassen hat.
Ein geheimnisvolles Felsengrab wird von den Einen als Grab Christi betrachtet, während andere darin einen Ort sehen, der mit der rituellen Grablegung der Initiierten zusammenhängt.
In jedem Fall hat dieser Ort eine Ausstrahlung, die auch in Deutschlands dunkelster Zeit dazu führte, die Aufmerksamkeit der Machthaber zu fesseln, was die Externsteine politisch zu Unrecht diskreditiert hat.
Über all diese Aspekte eines mutmasslich prähistorischen Heiligtums der Kelten und Germanen werde ich in diesem Vortrag sprechen und das Vorgetragene mit zahlreichen Bildern anschaulich machen. Meine Erkenntnisse dazu gewann ich bei zahlreichen Besuchen an diesem Ort und vor allem durch den jahrzehntelangen Kontakt mit den Forschern im Forschungskreis Externsteine, einer Vereinigung archäologischer Laienforscher.
In Ihrem Testament hat Helena Petrova Blavatsky vorgeschlagen, jedes Jahr an ihrem Todestag, dem 8. Mai (1891), zusammenzukommen, um aus dem Buch von Sir Edwin Arnold ‘Die Leuchte Asiens’ und aus der ‘Bhagavad-Gita’ zu lesen. Dieser Bitte wollen wir bei dieser Online-Veranstaltung nachkommen.
Jeder ist eingeladen, dazu beizutragen. Dafür bitte vorher anmelden unter
Madame Blavatsky 12. Aug. 1831 - 8. Mai 1891, Auszug aus der „Tribune“, New York City am 10. Mai 1891 (Anonym)
Wenige Frauen unserer Zeit sind hartnäckiger falsch dargestellt, verleumdet und verunglimpft worden als Madame Blavatsky; aber obwohl Böswilligkeit und Unwissenheit ihr arg zusetzten, gibt es eine Fülle von Anzeichen, dass ihr Lebenswerk sich selbst rechtfertigen, überdauern und für das Gute wirken wird. Sie begründete die Theosophische Gesellschaft, eine inzwischen gut ausgebaute Organisation mit Zweigniederlassungen in vielen Ländern des Ostens und Westens. Nahezu zwanzig Jahre lang widmete sie sich der Verbreitung einer Lehre, deren grundlegende Prinzipien einen hohen ethischen Charakter aufweisen.
Madame Blavatsky vertrat die Meinung, dass sich die Erneuerung der Menschheit auf die Entwicklung von Altruismus gründen müsse. Mit diesem Gedanken stand sie auf gleicher Ebene mit den größten Denkern aller Zeiten.
Auch in anderer Richtung leistete sie wesentliche Arbeit. Niemand dieser Generation hat sich stärker dafür eingesetzt, die lange verschlossenen Schätze der Weisheit des Ostens wieder zugänglich zu machen. Gewiss hat sich niemand wie sie so sehr darum bemüht, die tiefgründige Weisheitsreligion zu erläutern und die uralten literarischen Werke des Orients ans Licht zu bringen, deren Weite und Tiefe die westliche Welt in Erstaunen versetzten. Ihre eigenen Kenntnisse der orientalischen Philosophie und Esoterik waren umfassend. Kein aufrichtiger Geist kann dies nach Lektüre ihrer Hauptwerke bezweifeln. Der Ton und die Tendenz ihrer Schriften zeigten sich kraftvoll, erfrischend und anregend. Die Lektion, die sie unablässig betonte, war mit Sicherheit diejenige, derer die Welt am meisten bedurfte und immer bedürfen wird, nämlich die Notwendigkeit, das eigene Selbst zu unterwerfen und für andere zu arbeiten.
Das Werk von Madame Blavatsky hat bereits Früchte getragen und ist dazu bestimmt, in Zukunft noch bemerkenswertere und heilsamere Wirkungen hervorzubringen. Auf diese Weise hat Madame Blavatsky die Zeit geprägt, und ihre Werke werden ihr folgen. Der Tag wird kommen, an dem die Erhabenheit und Reinheit ihrer Ziele, die Weisheit und das Ausmaß ihrer Lehren wirklich erkannt werden. In einer späteren Würdigung wird ihr die Ehre zuteilwerden, die ihr zu Recht gebührt.
Dr. Ruth C. Fischer: "Seraphita - eine irdische Liebe, göttlich inspiriert, nach Honoré de Balzac"
Honoré de Balzac (1799 - 1850) hatte mit seinem Lebensprojekt „Die menschliche Komödie“ Gewaltiges vor. Das Gesamtwerk sollte 137 Romane, Essays und, Erzählungen umfassen. Es wurden 91. Das Werk ist eine literarisch aufbereitete Analyse, ein „Gemälde“, der damaligen französischen Gesellschaft. Geschildert werden Szenen besonders „aus dem Privatleben, aus dem Provinzleben, dem Pariser Leben“, verwoben mit all den intermittierenden komplexen psychologischen, sozialen, politischen und philosophischen Bedingtheiten. Balzac ist ein Meister der Analyse des facettenreichen und besonders auch sittlichen Verhaltens von Menschen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Milieus.
Immer ist in Balzacs Romanen ein unausgesprochenes Hineinfließen von Eingebungen unbekannter Herkunft bei den Protagonisten spürbar. Seine bürgerlichen Romane sind „tragischer als eure Trauerspiele“, so Balzac an Romantiker. Helena P. Blavatsky bezeichnet Balzac als „okkulten Autor“. Balzacs analytisch-spiritueller Roman „Seraphita“ ist nicht Teil der „Menschlichen Komödie“. Es wird berichtet, dass er den Roman seiner an Mystik interessierten Frau widmete. Es ist ein Roman mit einem imposanten „philosophisch-spirituell-religiös“ zu nennenden Gedankenreichtum. „Seraphita“ berichtet vom Wachsen der Beziehung zweier Menschen zueinander. Anfangs sind sie nur bekannt miteinander und zeigen ein eher distanziertes gegenseitiges Interesse. Erst über ihre jeweils dialogische Begegnung mit einem „Seraph“ oder Engel wird in ihnen das Gefühl einer sehnsuchtsvollen Liebe erfahren. In einer gewissen Melancholie erkennen sie die Unmöglichkeit, eine Verbindung mit dem „Seraph“ zu verwirklichen. Das Erkennen des göttlichen Ursprungs von Liebe, gepaart mit Intelligenz, die ihnen der „Seraph“ verdeutlicht, führt sie zusammen. Nicht Enttäuschung oder Klage, sondern ein Gestärktsein führt sie zu einer Sinn-getragenen Vereinigung mit dem Ziel, sich gemeinsam zu mühen, das Göttliche im Irdischen zu erfahren und zum Wohl der Menschen zu handeln: „Minna“ - die Liebende und „Wilfrid“ - der Frieden suchende Verstandesmensch. Balzac entfaltet eine wundersame und wundervolle Dramaturgie, in welcher der nicht auf ein Genus festgelegte „Seraph“ für die Begegnung mit Weiblichem, also Minna, der „Seraphitus“ wird und für die Begegnung mit Männlichem, also Wilfrid, die „Seraphita“ wird.
Große Abschnitte in dem Roman „Seraphita“ betreffen Überlegungen zum Glauben an eine Göttlichkeit und Darlegungen der Gedanken aus den Schriften von Emanuel Swedenborg - worauf aber in dem Vortrag nicht eingegangen wird.
Anja Schreiber: "Impulse für ein spirituelles Leben aus dem alten Mönchtum"
Menschen erleben in ihrem Alltag oft Unfreiheiten, ob im Beruf oder im Privatleben. Sie wollen spirituell leben, aber sie schaffen es nicht. Nicht selten erweisen sich die eigenen Gedanken als spirituelle Bremsklötze. Der Vortrag „Impulse für ein spirituelles Leben aus dem alten Mönchtum“ greift dieses Problem auf und beleuchtet es im Lichte der Weisheiten des antiken Mönchtums. Es wird besonders vom Wüstenvater und Mönch Evagrius Pontikus (345-399) die Rede sein. Er hat über die Wirkmächtigkeit der Gedanken reflektiert und kannte einen Weg, sich von einengenden Gedanken zu befreien. Dabei spielt Selbsterkenntnis eine zentrale Rolle. Das Ziel ist letztlich ein befreites Leben.
Frank Henkel: "Universale Prinzipien der Schöpfung"
Im Grunde ist dieses Wissen älter als die uns bekannte Menschheit. Überliefert von Weisen und Gelehrten, die, wie später u.a. Pythagoras, Sokrates, Platon, ihr Wissen sowohl in exoterischer als auch in esoterischer Philosophie lehrten. Doch ist exoterische Philosophie (vgl. Platons Höhlengleichnis) ohne den esoterischen Schlüssel wertlos.
Die hermetischen Naturprinzipien sind die notwen-digen esoterischen Schlüssel, die alle «exoterischen Schriften der Philosophie», alle «allegorisch Heiligen Schriften» sowie Inschriften wie: «Erkenne dich selbst» (Delphi-Tempel) in ihrer Urbedeutung eröffnen. Erst die Erkenntnis «innerer feinstofflicher Welten» führt zur «Erlösung vom Leiden» in der «grobstofflichen Außenwelt». Oder wie es Max Planck ausdrückte: «Es gibt keine Materie an sich. Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Alls zusammenhält. Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente Kraft noch eine ewige Kraft gibt, so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewussten intelligenten Geist annehmen.» Allein dieser Geist gibt sich selbst Ausdruck über hermetische Prinzipien, Ordnungsstrukturen und universalwirksame Naturkräfte. So erschafft ES «feste individuelle Umlaufbahnen» für alle seine evolvierenden «Pilger-Seelen».
Frank Henkel ist Studienleiter und Präsident des «Studienverein zeitlose Weisheit der Theosophischen Gesellschaft Adyar in der Schweiz e.V.» und Präsident der Theosophischen Loge Hermes in Wädenswil.
Manuela Kaulich: "Sich selbst heilen - die Welt heilen, Heilung - im Dienst für die Welt"
Vortrag nach dem Thema des Europäischen Kongresses im August 2022: "Healing Oneself - Healing The World". Manuela Kaulich erweitert das Kongressthema in ihrem Vortrag um den Aspekt des Dienens und um den der Einheit. Die theosophischen Lehren bestätigen die Bedeutung der menschlichen Entwicklung vom Ich zum Wir, vom Äußeren zum Inneren, vom Materiellen zum Spirituellen. Annie Besants Mantra "O verborgenes Leben" ist ein Beispiel für den "Fluss" oder die Einheit: "Wenn es rhythmisch intoniert oder gesungen wird, sendet es aufeinanderfolgende Wellen von Farben aus, die vom Sprecher nach außen pulsieren..." (Zitat Annie Besant zu ihrem Mantra)
Manuela Kaulich ist Mitglied der Theosophischen Gesellschaft Adyar seit Januar 1989. Sie leitet die deutsche Sektion als ihre Generalsekretärin seit 2008.
DIE Internationale Convention in ADYAR 2022:
"OUR RESPONSIBILITY IN THE INTERCONNECTED WORLD" -
"Unsere Verantwortung in einer vernetzten Welt"
Tag 1, Samstag, 31.12.2022
4.00 Uhr unsere Zeit: Eröffnung der Convention
5.00 Uhr: Bericht zu den einzelnen Sektionen
12.30 Uhr: wissenschaftlicher Vortrag von Dr. Manu Jaiswal:
"Science: How Far Can We Go?"
Tag 2, Sonntag, 01.01.2023
4.00 Uhr: Kurzvorträge von Pradip Gohil und Erica Giorgiades
5.30 Uhr: Symposium zum Thema Verantwortung
Shikhar Agnihotri: "Realizing the Relationship"
Vibha Saksena: "Knowing, Being, Doing"
Stephen McDonald: "Altruism and Regeneration: the responsibility we have for one another"
12.30 Uhr: öffentlicher Vortrag:
Dr. James Tepfer, ULT: "Individuation and Global Responibility: the Sublte Magic of Lincoln, Eisenhower an Mandela"
15.00 Uhr: Leap Boundary Breakers: "Globale Rhythmen rund um die Welt"
Tag 3, Montag, 02.01.2023
5.30 Uhr: Nancy Secrest: Bericht zum Theosophischen Dienstorden
12.30 Uhr: Besant Vortrag: Sri M: "Wisdom of the Ancients"
Tag 4, Dienstag, 03.01.2023
4.00 Uhr: Forum: Patrizia Calvi interviewt Doug Keene und Stravan Krishnan zum Thema: "Service across communities for humans and animals"
5.30 Uhr: Forum: Teilnehmer: Deepa Padhi, Sprecherin und Moderatorin, Enrique Reig, Tran-Thi-Kim-Dieu, Narendra Shah
12.30 Uhr: öffentlicher Vortrag: Dr. Ravi Ravindra: "One Without a Second"
Tag 4, Mittwoch, 04.01.2023
4.00 Uhr: Symposium zum Thema Abhängigkeiten
Teilnehmer: Catalina Isza-Cantor, Francis Lim, Sara van Ortega
5.30 Uhr: Fragen und Antworten: Tim Boyd, Marcos de Resende, Pedro Oliveira
12.30 Uhr: Vortrag des Präsidenten: "The Choice to Be Whole"
13.30 bis 14:00 Uhr: Präsident Tim Boyd beschliesst die Convention Dankesworte der für die Convention Verantwortlichen, Marya Artamaa
Das spirituelle Leben weist viele Paradoxien auf. Es ist sowohl ein Leben, das intensiv nach innen gerichtet ist, als auch ein Leben, das in Mitgefühl nach außen gerichtet ist. Es ist individuell und allgemein und verlangt, dass das, was erkannt, auch in die Tat umgesetzt wird.
Eine Vision bringt Verantwortung mit sich. Das wachsende Bewusstsein für Vernetzung, nicht nur als menschliche Familie, sondern auf jeder Ebene des Seins, erfordert eine angemessen kreative Antwort, insbesondere von denjenigen, die es am deutlichsten erkennen können. Unser ständiger Beitrag zu diesem gemeinsamen Gedanken- und Gefühlsstrom ist ein Anfang, aber er darf dort nicht enden.
Es liegt in der Verantwortung eines jeden, der "wach" ist, Wege zu suchen und Wege zu finden, um zu helfen. Tim Boyd zum Thema der diesjährigen Convention
Montag, 19.12.2022, 19.00Uhr: Karin Uebe: "Die Symbolik im Tarot - VI. Arkanum "Die Liebenden"
In ihrem Vortrag gibt uns Karin ein paar allgemeine Hinweise zum Tarot, bevor sie dann zum eigentlichen Thema übergeht.
Dieser Vortrag hat nichts mit Karten-Legen oder -deuten zu tun, sondern ist vielmehr eine Einführung in den spirituellen Hintergrund der Großen Arkana. Seit Mitte der 90‘ Jahre hat sich Karin permanent mit dem Tarot beschäftigt, im Winter 2018/2019 ein Seminar zur Tarotberaterin bei Ernst Ott in Karlsruhe absolviert. Wie sie selbst sagt, fing danach die Arbeit erst richtig an.
Das Tarot nach Hajo Banzhaf ist Grundlage ihres Vortrags.
Montag, 21.11.2022, 19.00Uhr: Dr. Hischam Hapatsch: "Buddhismus und Christentum"
Die Kirche hat in unserer Gesellschaft weitgehend das Deutungsmonopol über Jesus verloren: Das ist eines der Ergebnisse der religionswissenschaftlichen Dissertation "Die Rezeption von Kirche und Christentum im deutschsprachigen Buddhismus" von Dr. Hischam A. Hapatsch. Er stellt an diesem Abend seine Forschungsergebnisse vor.
Dabei geht es um die buddhistische Wahrnehmung des Christentums, die eine große Nähe mit der esoterischen Wahrnehmung des Christentums aufweist. Diese lässt auf einen Nenner bringen: Buddhisten und Esoteriker unterscheiden zwischen einer verfälschten kirchlichen und einer echten mystischen Jesuslehre.
Montag, 17.10.2022, 19.00Uhr: Michael Schulz: "Grundlegendes über den Buddhismus"
Michael Schulz führt uns mit kurzgefassten Erklärungen in den Buddhismus ein. Er gibt uns einfache Definitionen sowie einen Einblick in die Richtungen des Buddhismus und ihre Verbreitungen. Auch stellt er die 4 edlen Wahrheiten und den 8-fachen Pfad vor. Als Exkurs teilt er mit uns seine Gedanken zur Meditation.
Michael Schulz ist Student der "Universität des 3.Lebensalters" an der Goethe-Universität in Frankfurt und befasst sich zum Ausgleich für seine berufliche Tätigkeit als Informatiker hauptsächlich mit Psychologie und Religionswissenschaft.
Erste, wirklich beeinflussende Begegnung mit dem Buddhismus 1969 durch den Roman „Siddharta“ von Hermann Hesse. Ein Student aus Californien war ihm ein guter Lehrer, der ihm auch das Gelernte zu integrieren vermittelte. Wichtige Bücher, die ihn tief beeindruckten: „Die psychologische Haltung der frühbuddhistischen Philosophie“ von Lama Anagarika Govinda und „Das Tibetanische Totenbuch“ mit C.G. Jungs „Psychologischen Kommentar zum Bardo Thödol“. In Singapur war er Gast einer buddhistischen Gemeinde. Diese Zeit vermittelte ihm einen Einblick in das buddhistische Alltagsleben und die Beziehung der Gemeindemitglieder zu ihrer Religion.
Im Ruhestand hat Michal Schulz nun endlich die Möglichkeit und die Zeit, sich des Themas Buddhismus anzunehmen und dabei zu erfahren, was Arthur Schopenhauer wie folgt beschrieben hat: „Wenn man den Buddhaismus aus seinen Quellen studiert, da wird Einem hell im Kopf.“ (Arthur Schopenhauer, Gespräche, hrsg. v. Arthur Hübscher, Stuttgart-Bad Cannstatt 1971, S.104)
Montag, 19.09.2022, 19.00 Uhr: Dr. Ruth C. Fischer: "Der esoterische Charakter der Evangelien" nach H. P. Blavatsky
Dr. Fischer studiert seit vielen Jahren Theosophie, seit 1998 als Mitglied in der TGD, seit einigen Jahren unserer Adyar Gesellschaft zugehörig. Hier hat sie sehr bald als Redakteurin Verantwortung für unser Adyarheft übernommen. Sie übersetzt zahlreiche Artikel aus dem Englischen, z. B. die laufenden Clara Codd Beiträge für die Hefte. Außerdem hat sie 2021 die "HPB spricht" Serie übernommen. Daneben hält Ruth Vorträge bei unseren Veranstaltungen sowie online und leitet eine Studiengruppe im Raum Frankfurt.
Montag, 11.07.2022, 19.00 Uhr: Esther Pockrandt, TS Australien: "Es war einmal...: eine "Einfühlung" in die märchenhafte Welt der Stanzen des Dzyan" - Teil 2
Dieser Vortrag ist eine Adaption zur ersten Strophe der "Stanzen des Dzyan", die ja in ihrer Gesamtheit die "Geheimlehre" Helena Petrovna Blavatskys inspiriert haben. In dieser ersten Strophe, die in ihrem Erzählstil total märchenhaft erscheinen könnte, sind die Grundlagen unseres ganzen Existenzzyklus hinter diesem Schleier dargelegt. Durch das Hinzufügen künstlerischer theosophischer Werke und Hinweise von Helena Blavatsky selbst, wie man sich in diese tief esoterische Materie eindenken oder eher "einfühlen" sollte, hofft die Sprecherin, einen unbeschwerten, vielleicht sogar ermutigenden, ermunternden Einblick präsentieren zu können. Könnte die Weisheit der Ureinwohner Australiens unserem Studium eventuell sogar behilflich sein?
Esther Pockrandt ist mit ihren Eltern nach Australien ausgewandert als sie 12 Jahre alt war. Nach Stationen in Frankreich, Japan und Korea, zurück in Australien war sie als Sprachlehrerin und Lehrerausbilderin tätig, später in eigener Praxis als psychologische Beraterin. Heute lebt sie an der australischen Ostküste ganz für die Theosophie. Ihr Motto: "Be the Change you want to see in the World", nach Gandhis Satygraha Lehre und "Lebe einfach, damit alle einfach leben können". Mehr zu ihrer Vita beim Vortrag.
Montag, 13.06.2022, 19.00 Uhr:
Anja Schreiber: „Denn ich lebe unter Deinem Schutz, Du, mein höheres Selbst.“ Alttestamentliche Psalmen aus mystischer Sicht
Das alttestamentliche Buch der Psalmen mit seinen 150 poetischen Texten gehört zu den am meisten gebeteten und rezitierten Texten der Welt. Im jüdischen und christlichen Gottesdienst spielen sie bis heute eine wichtige Rolle. Seit über zwei Jahrtausenden prägen sie die Spiritualität des Morgen- und Abendlandes. Doch Menschen von heute haben es zunehmend schwer, manche in den Psalmen geäußerten Gedanken in ihrer spirituellen Bedeutung zu verstehen. So versperren etwa schwierige Aussagen über den Umgang mit Feinden den inneren Zugang zu diesem einzigartigen Werk. Umso sinnvoller scheint es, die Texte wieder aus mystischer Sicht zu betrachten ... so, wie es auch schon früher praktiziert wurde. In diesem Vortrag soll es genau darum gehen! Dabei stehen nicht nur die Psalmen im Zentrum, sondern auch eine mystische Neuschöpfung dieser Meditationstexte, die zugleich über die einzelnen Religionen hinausweist.
Besonders betrachtet werden der 91. Psalm und der folgende aus ihm hervorge-gangene mystische Meditationstext:
Meine Zuversicht und meine Burg
bist Du, die Heilige,
auf die ich hoffe.
Ich lebe unter Deinem Schutz
und in Deinem Schatten, Du Göttliche,
die in mir wohnt.
Du errettest mich
von meinen Illusionen,
vom Strick des Jägers,
aus der Grube des Verderbens.
Du, die Ewige, deckst mich
mit Deinen Fittichen,
Du birgst mich unter Deinen Flügeln,
damit ich nicht erschrecke
vor dem Grauen der Nacht,
vor den Pfeilen, die des Tages fliegen,
vor der Pest, die im Finstern schleicht,
vor der Seuche, die am Mittag verdirbt,
vor der Täuschung, in die mein Ego mich verstrickt.
Ob tausend fallen zu meiner Seite
und zehntausend zu meiner Rechten,
so wird es doch mich nicht treffen.
Schirm und Schild ist mir mein höheres Selbst.
Ja, mit eigenen Augen werde ich erkennen,
was meine Illusionen mir antun.
Du, die Ewige bist meine Zuflucht
und mein Schutz.
Es wird mir kein Unheil begegnen,
kein Verderben meiner Hütte nahen.
Denn Du hast helfenden Kräften befohlen,
dass sie mich behüten auf allen meinen Wegen,
dass sie mich auf Händen tragen
und mein Fuß nicht an einen Stein stößt.
Auf Schlangen und Ottern werde ich schreiten,
niedertreten Löwen und Drachen.
Du, die Heilige, sagst zu mir:
„Du hörst mich,
so will ich Dich schützen.
Du rufst mich an,
so will ich bei Dir sein.
Ich bin bei Dir in der Not,
ich will Dich herausreißen und heiligen,
ich will Dich sättigen mit langem und erfülltem Leben,
Dich schauen lassen mein Heil.“
Dank sei Dir,
Du Göttliches in mir,
Du mein höheres Selbst.
(Aus dem Buch: Anna vom Sternengrund: Meditation heilsamer Worte, erscheint voraussichtlich im Sommer 2022)
Montag, 09.05.2022, 19.00 Uhr: Feier zum Weißen Lotustag - Lesung
Frau Blavatsky bat in ihrem Testament darum, an ihrem Todestag, dem 8. Mai, aus der Bhagavad Gita
und dem Buch "Die Leuchte Asiens" von Sir Edwin Arnold zu lesen.
Dieser Bitte möchten wir am 09.05. online nachkommen.
Montag, 11.04.2022, 19.00 Uhr: Dr. Katarina Michel: "Dr. Edward Bach - seine spirituellen Wurzeln und die geistigen Hintergründe seiner Blüten-Therapie"
Es gehört zu den größten Heilungsgeschenken der Neuzeit, was der englische Arzt und Homöopath Dr. Edward Bach im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts entdeckte. Aufgrund seiner Sensitivität und seines nahezu unglaublichen Wissens über das menschliche Wesen wählte er die Pflanzen aus, die auf der energetischen Ebene in idealer Weise den menschlichen Emotionen und Stimmungen entsprachen. Dr. Bach, als Freimaurer und Esoteriker, erkannte unmittelbar, dass die Natur für die Menschheit ein wunderbares Geschenk bereithielt: heilsame Blüten, die jedem helfen konnten, in Harmonie mit sich selbst und der Umwelt zu leben.
Der Vortrag wird versuchen, den spirituellen Menschen Edward Bach hinter dem Arzt und Naturforscher zum Vorschein zu bringen.
Dr. Katarina Michel ist in der Slowakei geboren. Nach ihrer Promotion zur Dr. phil. arbeitete sie als Fernsehmoderatorin und Autorin und gründete das Bach-Center in Prag. Heute lebt sie am Bodensee, leitet ein Zentrum für ganzheitliches Bewusstsein, schreibt Bücher und Artikel. Ihr Motto: "Heilung ist Rückkehr in die ewige Ordnung des Lebens."
Montag, 14.03.2022, 19.00 Uhr:
Esther Pockrandt, TS Australien: "Es war einmal...: eine "Einfühlung" in die märchenhafte Welt der Stanzen des Dzyan"
Dieser Vortrag ist eine Adaption eines Beitrags vom 25. Dezember 2021 für die von der Adamant Lodge Moskau geleitete Forschungsinitiative zur ersten Strophe der "Stanzen des Dzyan", die ja in ihrer Gesamtheit die "Geheimlehre" Helena Petrovna Blavatskys inspiriert haben. In dieser ersten Strophe, die in ihrem Erzählstil total märchenhaft erscheinen könnte, sind die Grundlagen unseres ganzen Existenzzyklus hinter diesem Schleier dargelegt. Durch das Hinzufügen künstlerischer theosophischer Werke und Hinweise von Helena Blavatsky selbst, wie man sich in diese tief esoterische Materie eindenken oder eher "einfühlen" sollte, hofft die Sprecherin, einen unbeschwerten, vielleicht sogar ermutigenden, ermunternden Einblick präsentieren zu können. Könnte die Weisheit der Ureinwohner Australiens unserem Studium eventuell sogar behilflich sein?
Esther Pockrandt ist mit ihren Eltern nach Australien ausgewandert als sie 12 Jahre alt war. Nach Stationen in Frankreich, Japan und Korea, zurück in Australien war sie als Sprachlehrerin und Lehrerausbilderin tätig, später in eigener Praxis als psychologische Beraterin. Heute lebt sie an der australischen Ostküste ganz für die Theosophie. Ihr Motto: "Be the Change you want to see in the World", nach Gandhis Satygraha Lehre und "Lebe einfach, damit alle einfach leben können". Mehr zu ihrer Vita beim Vortrag.
Infos zum Vortrag bitte bei Walter Wiesmann anfordern, Email s.o.
Montag, 14.02.2022, 19 Uhr: Walter Wiesmann: "Künstliche Intelligenz, ein Fortschritt der Evolution?"
„Viele Veränderungen stehen dem Menschen noch bevor, und zwar sowohl in Bezug auf unsere physische Form und Gestalt als auch betreffs der Zunahme an Fähigkeiten und Geistigkeit.“
Geoffrey A. Barborka (2005): Der Göttliche Plan, ein Kommentar zu "Die Geheimlehre von H.P. Blavatsky
Vortrag am Montag, 10.01.2022, 19.00 Uhr:
Dr. Ruth C. Fischer: "Theosophie und Wissenschaft - Psycho-Neuro-Immunologie, wie Gedanken auf den Körper wirken". Infos zu Dr. Fischer siehe unden: Vortrag vom 12.04.2021.
Vortrag am Montag, 13.12.2021, 19.00 - Zusatztermin:
Wir zeigen den Film „Das Geheimnis des Bewusstseins“ und wollen anschließend darüber diskutieren.
Bei der gezeigten Arbeit der betreffenden Bewusstseinsforscher ist die Existenz von Bewusstsein ohne physisches Gehirn besonders interessant.
Wer mag, kann sich den Film unter dem Link: https://www.youtube.com/watch?v=W4dquWe4SVw vorab schon anschauen.
Vortrag am Montag, 08.11.2021, 19.00:
Beate Nettmann-Roy: „Annie Besant" - ihr Leben als Theosophin, Teil 2
Vortrag am Montag, den 11.10.2021, 19.00: Beate Nettmann-Roy: „Annie Besant" - Teil 1
Annie Besant, 1847 – 1933, ist weltweit bekannt als langjährige Präsidentin der Theosophischen Gesellschaft und Wegbe-reiterin der indischen Unabhängigkeit. Gleichzeitig war sie eine politische und wissenschaftliche Vordenkerin, deren Einsichten in Chemie und Physik Erkenntnisse der Gegenwart um Jahr-zehnte vorweg nahm. In dem Vortrag wird der Lebensweg der Gesellschaftsreformerin ausgebreitet, ihre beeindruckenden politischen und frauenrechtlerischen Aktivitäten, ihre Suche nach Wahrheit und ihr Einsatz für die Theosophie von Großbritannien bis Indien werden entlang der Biografie von Muriel Pécastaing-Boissière dargestellt. Der Vortrag besteht aus zwei Teilen. Teil 2 am 08. November.
Vortrag am Montag, den 20.09.21, 19.00: Brigitte Molnar: „Wer war HPB? Was war ihr Anliegen? Stimmen zu HPB" - Teil 2
Vortrag am Montag, den 16.08.2021, 19.00: Manuela Kaulich: „Gemeinsam sind wir stark - im Dienst für die Welt"
Natürlich muss der Einzelne sich selbst entwickeln und dafür viel Kraft aufwenden, aber dann gibt ihm die Gruppe die Kraft und Stärke, um effektiv zu dienen: im Dienst für die Welt.
Das Thema, über das Manuela spricht, war das Motto der 100-Jahr-Feier der belgischen Sektion im Jahr 2011. Sie möchte dort weitermachen, wo sie damals aufgehört hat. Sie hat ihre Gedanken zum Thema weiter entwickelt, weil es sie fasziniert.
Vortrag am Montag, den 12.07.21, 19.00: Karin Uebe: „Tarot und die Reise des Helden. Eine Parabel für den Lebensweg des Menschen"
In ihrem Vortrag gibt uns Karin ein paar allgemeine Hinweise zum Tarot, bevor sie dann zum eigentlichen Thema, der Heldenreise übergeht.
Dieser Vortrag hat nichts mit Karten-Legen oder -deuten zu tun, sondern ist vielmehr eine Einführung in den spirituellen Hintergrund der Trumpfkarten oder Großen Arkana.
Seit Mitte der 90‘ Jahre hat sich Karin permanent mit dem Tarot beschäftigt, aber der eigentliche Durchbruch kam im Winter 2018/2019 als sie ein Seminar zur Tarotberaterin bei Ernst Ott, einem professionellen Astrologen und Tarotberater in Karlsruhe absolvierte. Wie sie selbst sagt, fing danach die Arbeit erst richtig an. Es war ihr eine Herzensangelegenheit, die Reise des Helden nach Hajo Banzhaf wieder aufleben zu lassen, der 2009 verstorben ist, aber in diesem Vortrag und in seinen Büchern weiter lebt.
Vortrag am Montag, den 14.06.21, 19.00: Gabrièle Franklin: „Die 7 Strahlen und die Entwicklung des Lebens"
Gabrièle, stv. Generalsekretärin der TG Adyar, sprach über ihr gleichnamiges Buch, das im August 2020 im Aquamarin Verlag erschienen ist.
ISBN: 978-3-89427-874-8
Vortrag am Montag, den 10.05.21, 19.00: Brigitte Molnar: „Wer war HPB? Was war ihr Anliegen? Stimmen zu HPB" - Teil 1
Brigitte bereitet sich gerade auf ihren Vortrag vor und fühlt sich dabei im Modus von Krishnamurtis Zitat: „ Die Wahrheit ist ein pfadloses Land." Sie schreibt: "-So geht's mir momentan - aber ich kämpfe mich durch."
Montag, den 12.04.21, 19.00 Uhr: Dr. Ruth Fischer: „Die Welt um uns - der Geist in uns" - Konzentration und Meditation als Aufgabe
Dr. Ruth Charlotte Fischer: VIELE WEGE FÜHREN ZUR THEOSOPHIE
Es war so gegen Ende der 80-er des letzten Jahrhunderts, dass rein zufällig (!), nach einem stressigen Tag in einem internationalen Konzern, ich den Film „Zwischenleben“ mit Shirley MacLaine in einem dritten Fernsehprogramm sah. Der Film über eine spirituelle Reise in Peru ist heute noch im Internet abrufbar und hat begeisterte Zuschauer. Das dem Film zugrunde liegende Buch und noch weitere von Shirley MacLaine kaufte ich mir umgehend. Darin las ich über Shirley MacLaines Bewunderung für Edgar Cayce. Viele Bücher waren damals ins Deutsche übersetzt und auf dem Markt. Auch diese kaufte ich und habe sie noch heute. Faszinierend, was der „Schlafende Prophet“, so der Titel eines biografischen Buches, alles vermochte. Bei Cayce wurde mit dem Blick auf Deutschland die spirituelle Tätigkeit eines Rudolf Steiner erwähnt, dessen Namen ich zum ersten Mal hörte. Rudolf Steiner schrieb sehr viel, nicht alle Bücher erwarb ich, aber anscheinend doch die Wesentlichen. Ein Buch trug den Titel „Theosophie“, womit wieder ein mir bis dahin Unbekanntes vor mir lag. Wenig habe ich in dem Buch verstanden, aber meine Neugier und Wissbegier waren geweckt. Wikipedia gab es damals noch nicht, um erste Informationen zu dem Thema einzuholen. Auch kam ich nicht auf den Gedanken, der Anthroposophie nachzugehen, die mir ebenfalls damals unbekannt war. Vielmehr ging ich davon aus, dass es sicher in dem Vereins-Deutschland irgendwo auch bezüglich der Theosophie etwas „Vereinsähnliches“ geben könnte. Mehr oder weniger gezielt schaute ich ins Frankfurter Telefonbuch - und wurde fündig. Es gab da eine „Theosophische Informationsstelle“ mit Nummer und Adresse. Sie gehörte zur „Theosophischen Gesellschaft in Deutschland“, kurz TGD. Nun - damit war ich seit 1998 „drin“ in der Theosophie. Später dann wurde ich Mitglied der „Adyar Gesellschaft“. Alles geschah nebenberuflich und dauerte seine Zeit.
Montag, den 08.03.21, 19.00: Dr. Peter Michel: „Jiddu Krishnamurti"
"Wenn Sie keine Liebe haben, können Sie machen, was Sie wollen, - hinter allen Göttern dieser Welt her sein, sich in alle sozialen Aktivitäten stürzen, versuchen, die Armut zu beseitigen, in die 'Politik gehen, Bücher und Gedichte schreiben - Sie sind trotzdem ein toter Mann. Ohne Liebe werden ihre Probleme sich nur noch vergrößern und sich endlos vermehren. Doch mit Liebe können Sie machen, was Sie wollen, da gibt es keine Gefahr, da gibt es keinen Konflikt. Dann ist Liebe das Wesen der Tugend."
K. in Bombay, 21. Februar 1965 (Krishnamurti, 'Über die Liebe', Aquamarin Verlag 2014)
"Krishnamurti war einer der großen Weisheitslehrer unserer Zeit, der jenseits aller Religionen und Weltanschauungen im 'platonischen' Gespräch die Rätsel menschlichen Lebens, Handelns und Denkens zu ergründen suchte. Wissend, dass er nichts wusste, und dies auch zugebend, hat er seinen Zuhörern doch mehr Wissen über sie selbst und die Welt vermittelt als hochgelehrte Denker und Erforscher des Zeitgeistes."
(Vorwort zu Krishnamurti, 'Die Zukunft ist jetzt', Fischer Taschenbuch Verlag 1992)
Montag, den 22.02.21, 19.00: Zum Andenken an Martha Wilkens und als Einführung in die neue Online-Serie liest Manuela Kaulich Marthas „Einführung in die Theosophie".