Die Macht der geistigen Energien im Hinblick auf die Corona-Pandemie

Beitrag von Stefan Hänel am 20.04.2020

Wer sich mit Theosophie beschäftigt, erkennt, in welchem Zustand sich unser Leben und unsere Umwelt befinden.
Das Leben beginnt nicht mit Aminosäuren und Proteinen, sondern mit geistigen, göttlichen Energien. Der Geist dieser Energie beherrscht die Materie, aus der wir (unsere Körper) und unsere Umwelt bestehen. Ohne diesen Geist gibt es keine Aminosäuren und keine Proteine, also keine Materie.
Wenn wir bei Nacht in den Sternenhimmel blicken, so können wir nur 4 bis 5% von dem erkennen, was sich dort befindet. Die restlichen 95% sind dunkle Materie, die sich in der 5. Dimension befindet, der geistigen Welt, die für unser Auge nicht sichtbar ist. Unser physisches Auge kann nur bis zur 3.Dimension vordringen und demnach nur 4-5% erkennen.


Lasst euch nicht täuschen von der dunklen Materie, in ihr befindet sich das wahre, göttliche Licht. Sie ist ihr Sitz. Ihre Energie hält das gesamte Universum an seinem Platz. Aus dieser dunklen Materie ist die helle, für uns sichtbare Materie hervorgetreten. Nicht nur die Sterne, die wir am Himmel beobachten, sondern auch unsere Erde mit all ihren Erscheinungen von zahllosen Sonnensystemen erreicht nur zum Teil unser Auge.
Auf unserer Erde wurde eine weitere Materie durch die geistig göttlichen Energien erschaffen. Diese kann sich aus sich selbst heraus reproduzieren, vermehren. Es sind dies Flora und Fauna, zu der auch der Mensch gehört. Der Mensch benötigt sie für seine Ernährung. Er muss sorgfältig und nach den göttlichen Naturgesetzen mit ihr umgehen und sie achten.
Nun unterliegt der menschliche Geist der Dualität, ist zwiespältig und kann ins Gute, aber auch ins Böse fallen - wie es Goethe so schön beschreibt. Die göttlichen Energien erschaffen kein Gut oder Böse, Positiv oder Negativ, sie sind göttlich neutral. Nur wo der Mensch agiert, entsteht das Gute oder das Böse. Wenn sich nun die Menschen gegenseitig nicht mehr achten, ihre Umwelt und die Natur rein zum Eigennutz missbrauchen, und die göttlichen Naturgesetze missachten, so stürzen diese Menschen zusammen mit der für ihre Zwecke missbrauchten Materie ins Negative, ins Böse.
Die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen hat schon einen katastrophalen, unmenschlichen Zustand erreicht. Auch von den Machthabern wird immer nur die dunkle Seite des Menschen angeregt, um möglichst hohe Gewinne zu erzielen. Reichtum steht in seiner Wertigkeit höher als ein Menschenleben und von der Natur brauchen wir erst gar nicht zu sprechen. Dabei dürfen wir nicht vergessen, wer uns in diesen Zustand gebracht hat! Unser bisheriges Leben entsprach keinem Normalzustand, sondern einem Vergehen gegen die uns vorgegebenen Naturgesetzte. Wir dürfen und können nicht wieder dahin zurückkehren. Und wenn wir darauf hoffen, dass sich das Böse selbst zerstört, dann wird es den Menschen bald nicht mehr geben, weil er selbst zum Bösen geworden ist.
Viele Tierarten sterben aus und verschwinden von unserer Erde, weil sie sich dieser negativen Materie, welche der Mensch erzeugt hat, nicht anpassen können. Der Mensch versucht, diesem Schicksal zu entkommen und setzt dafür noch mehr negative Energie und chemische Stoffe ein. Dadurch macht er aber alles noch negativer und stürzt tiefer in das Dunkel seiner Seele. Negatives erzeugt Negatives und Böses erzeugt Böses - ein göttliches Naturgesetz. Die einzigen Lebewesen, die dieses Drama gut überstehen können, sind Bakterien und Viren. Sie können sich fast jeder Situation anpassen. Ihre immer neuen Formen übernehmen diese negativen Kräfte, die der Mensch in Gang gesetzt hat. Durch sein Fehlverhalten ist der Mensch diesen Kräften immer unterlegen, auch wenn er verzweifelt versucht, einen Ausweg zu finden.
Viele Menschen meinen, sie könnten so weiter machen wie bisher, als habe es das Corona Virus nie gegeben. Dadurch würde eine noch schlimmere Situation eintreten. Ein solch gefährlicher Virus ist dem Menschen immer voraus. Er könnte sich so umwandeln, dass er noch tiefer ins menschliche Erbgut eingreift und der Mensch müsste dann von der Erde verschwinden.
Um eine derartige Katastrophe zu vermeiden, benötigen wir positives Denken und Handeln. Wir müssen unser gesamtes Leben, unser Verhalten von Mensch zu Mensch und vom Menschen zur Natur auf den Prüfstand stellen, um Negatives zu erkennen. In der Theosophie heißt es nicht umsonst: „Alle Menschen werden Brüder“. Wir müssen wieder auf den uns vorgeschriebenen Weg der göttlichen Energien zurückfinden. Wenn wir das schaffen, steht der Zukunft der Menschheit nichts mehr im Weg.
Die Theosophie ist keine Religion und auch kein Glaube. Die Theosophie ist Wissen und Wahrheit, die uns im Herzen wohnt.

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