Gedanken zu Frühling und Ostern

Beitrag von Heidi Burch

Der Frühling, und damit auch Ostern, ist die Zeit der Vegetations-Göttinnen, die nun wieder aus ihrem totenähnlichen Winterschlaf erwachen und neues Wachstum auf die Erde bringen.

Eine dieser uralten Göttinnen ist die Vogelgöttin, die als Spenderin neuen Lebens angesehen und in matriarchalischen Kulturen verehrt wurde. Zu ihr gehört das Ei als Symbol der Fruchtbarkeit.

Die germanische Ostara, die dem Osterfest seinen Namen gab, ist die Göttin des strahlenden Lichts und des wiedererwachten Frühlings. Sie erneuert das Leben und bringt Wachstum. Ostara ist die Göttin der Reinheit, die weiße Lilie ist ihre Blume. Ihre heiligen Tiere sind der Marienkäfer und der Hase, beides Symbole für Glück und Fruchtbarkeit. Ostara zieht mit ihrem Wagen, vor den Hasen gespannt sind, am frühen Morgen, von Osten kommend, über die Lande und weckt die Lebenskraft der Erde und der Menschen.

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